Salamanders

Die Salamander sind eines der ersten Gründungskapitel der Loyalisten der Space Marines. Sie dienten ursprünglich als XVIII. Weltraum-Marine-Legion des Imperiums während des Großen Kreuzzuges und der Horus-Ketzerei und waren vor der Rückkehr ihres Primarchen einige Zeit lang als "Drachenkrieger" bekannt. Ihre Heimatwelt ist die vulkanische Todeswelt von Nocturne. Die Salamander als Kapitel sind im Vergleich zu den meisten anderen Space Marines ungewöhnlich besorgt über zivile Opfer und glauben, dass eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin besteht, das Leben der unschuldigen Untertanen des Kaisers der Menschheit zu schützen, wann und wo immer dies möglich ist. Diese Haltung entwickelte sich als Folge der eigenen ungewöhnlich engen Verbindungen der Salamander zum Volk der Nocturne, da sie eines der einzigen Kapitel der Astartes sind, die nach ihrer Verwandlung in Space Marines weiterhin mit ihren Familien und den Menschen ihrer Heimatwelt interagieren. So ist es beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass ein Salamander als Clanführer unter den Nocturneern dient und mit ihnen zusammenlebt, wenn die Geschäfte des Chapters es nicht erfordern, dass er im Festungskloster des Chapters auf dem Nocturne-Mond Prometheus bleibt. Die Salamander und ihr Volk als Ganzes definieren sich auch durch ihr Festhalten an einer Variante des Kaiserkultes, dem so genannten Prometheus-Kult. Die Geschichte der Salamander und die Legende von der Wiedervereinigung ihres Primarchen Vulkan mit dem Kaiser ist eine der wenigen Geschichten aus der Zeit des Großen Kreuzzuges, die in kohärenter Form in vielen verschiedenen Welten des Imperiums erzählt wird. Wie viel von dem so genannten prometheischen Opus sachlich richtig ist, ist unbekannt und in vielerlei Hinsicht unwichtig. Die Tatsache, dass die Salamander seit zehntausend Standardjahren als Vorbilder für Stärke, Ehre und Entschlossenheit stehen, ist das wahre Vermächtnis ihres Primarchen, das bis in die dunkle Epoche des späten 41. Jahrhunderts.